ESC 2025: Die Teilnehmer, Quoten & Chancen für Österreich

Sind Sie bereit, in das mit Spannung erwartete europäische Musikfestival einzutauchen? Der ESC ist ein unverzichtbares Event für Unterhaltungsliebhaber. Unser Redaktionsteam hat für Sie die Quoten der besten Wettanbieter analysiert.

Wann wird der ESC übertragen?

Das Europäische Musikfestival, das 1956 zum ersten Mal stattfand und erst 2020 wegen Covid ausgesetzt wurde, ist eine der am längsten laufenden Fernsehsendungen, die sich der Musik widmen, sowie das nichtsportliche Ereignis mit der größten internationalen Fangemeinde.

Die fünf besten Sänger im Wettbewerb beim Eurofestival

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2. Österreich - JJ (Johannes Pietsch) „Wasted Love” - Quote 3.50

Für Österreich tritt dieses Jahr der Countertenor JJ an. Der 23-jährige hat bereits in der Welt der klassischen Musik Furore gemacht und wird mit seiner Pop-Oper „Wasted Love" ganz neue Wege beschreiten. 

JJ, mit bürgerlichem Namen Johannes Pietsch, wurde in Wien geboren und verbrachte seine Kindheit in Dubai. Der talentierte Sänger ist bereits seit seiner frühen Kindheit mit der Musik verbunden und absolvierte nach erfolgreichem Schulabschluss eine Ausbildung an der Opernschule der Wiener Staatsoper. 

Der Sänger mit der beeindruckenden Sopranstimme schaffte es 2021 in das Finale der österreichischen Ausgabe der Talentshow Starmania und tritt regelmäßig an der Wiener Staatsoper auf. 

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Was geschah im zweiten Halbfinale des Eurofestivals 2025

Die beiden Halbfinalshows des ESC 2025 boten ein beeindruckendes Spektakel voller kreativer Bühneninszenierungen. Werfen wir gemeinsam einen Blick zurück auf einige der bemerkenswertesten Highlights

🎸 Auftritte, die Eindruck hinterlassen haben

• Schweden: Der schwedische Beitrag erregte besonders durch seine originelle Bühnengestaltung große Aufmerksamkeit: Inspiriert von einer nordischen Sauna, präsentierte sich der Auftritt in einer außergewöhnlichen Kulisse mit passender Lichtregie und Szenerie, die die Atmosphäre eines typischen skandinavischen Dampfbads einfing. Auch wenn Schweden im Vorfeld nicht zu den Top-Favoriten zählte, unterstreicht der Finaleinzug, wie sehr sowohl das Lied als auch die kreative Inszenierung überzeugen konnten.
• Island: Die Qualifikation Islands kam für viele überraschend. Ohne aufwendige Spezialeffekte gelang es der Künstlerin dennoch, mit Ehrlichkeit und einer gewissen Originalität zu berühren. Ihr Auftritt bewies, dass manchmal echte Emotionen und Aufrichtigkeit mehr Wirkung entfalten als jede spektakuläre Show.
• Portugal: Auch Portugals Einzug ins Finale zählte zu den Überraschungen des Abends. Es war vermutlich das Zusammenspiel aus gefühlvoller Melodie, eindrucksvoller Stimme und der besonderen Bühnenatmosphäre, das die Zuschauer in seinen Bann zog und für emotionale Resonanz sorgte.
• Polen: Polen setzte stark auf visuelle Wirkung: Der Sänger schwebte während seines Auftritts über die Bühne – ein eindrucksvoller Effekt, der für Staunen sorgte und den Beitrag visuell einprägsam machte. Dieser kreative Einsatz der Bühnentechnik dürfte dem Land viele Publikumsstimmen eingebracht haben.
• Ukraine: Wie gewohnt konnte die Ukraine auf große Unterstützung aus dem Publikum zählen. Die Performance war emotional aufgeladen und transportierte eine tiefere Botschaft – Qualitäten, die bei vielen Zuschauerinnen und Zuschauern auf Anklang stießen und sich letztlich in der Stimmenvergabe widerspiegelten.
• Gabry Ponte eroberte den ESC 2025 mit „Tutta l’Italia“, einem energiegeladenen Song, der moderne Tanzrhythmen und italienische Tradition vereint, dem Publikum einheizte und San Marino ins Finale brachte. Das Lied, bereits ein Hit und Erkennungslied von Sanremo, begeisterte alle mit überwältigenden Bühneneffekten und großer Begeisterung. 
• Einen explosiven Auftritt legte Malta im zweiten Halbfinale hin: Miriana Conte brachte mit „Serving“ Energie, Ironie und queeren Stolz auf die Bühne und eroberte damit Publikum und Finale.
• Österreich begeisterte das Publikum mit JJ und seiner intensiven Ballade „Wasted Love“ und erreichte dank einer mitreißenden Performance das Finale. Den aktuellen Prognosen zufolge zählt er zu den wahrscheinlichsten Gewinnern.

👩‍🎤Besondere Gäste

• Céline Dion: Die Videobotschaft von Céline Dion, die 1988 den ESC für die Schweiz gewann, zählte zu den emotionalen Höhepunkten des Abends. Auch wenn sie nur virtuell anwesend war, weckte ihr Auftritt Erinnerungen an die Anfänge des Wettbewerbs und verlieh der Show einen Hauch von Glamour und Geschichte.
• „Ne Partez Pas Sans Moi“-Tribut: In einer besonderen Hommage würdigten einige der diesjährigen Acts – darunter Portugal, die Ukraine, Griechenland und Litauen – Céline Dion mit einer gemeinsamen Interpretation ihres legendären Liedes „Ne Partez Pas Sans Moi“. Diese herzliche Geste verband die Gegenwart mit der Vergangenheit und feierte die kulturelle Bedeutung des Eurofestivals.
• Hommage an die Schweizer Geschichte beim Eurofestival: Ein weiterer Programmpunkt widmete sich der Schweizer Erfolgsgeschichte beim ESC. In einem eigenen Segment wurden wohl zentrale Momente aus der Vergangenheit gezeigt – vermutlich mit Archivmaterial früherer Auftritte und Kommentaren ehemaliger Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den Beitrag der Schweiz zum Wettbewerb würdigten.
• Jørgen Olsens Rückkehr: Ein besonderer Moment für langjährige Fans war das Wiedersehen mit Jørgen Olsen, einem der Olsen Brothers, die im Jahr 2000 mit „Fly on the Wings of Love“ für Dänemark triumphierten. Seine Rückkehr auf die ESC-Bühne löste beim Publikum große Begeisterung und nostalgische Gefühle aus.

Alle Teilnehmer und die Auftrittsreihenfolge des ESC-Finales 2025

Die Qualifikanten der beiden Halbfinals, die Big Five und das Gastgeberland treten am Samstag, den 17. Mai, in der folgenden Reihenfolge im Finale an:

1. Norwegen – Kyle Alessandro – „Lighter“
2. Luxemburg – Laura Thorn – „La poupée monte le son“
3. Estland – Tommy Cash – „Espresso Macchiato“
4. Israel – Yuval Raphael – „New Day Will Rise“
5. Litauen – Katarsis – „Tavo akys“
6. Spanien – Melodie – „Esa Diva“
7. Ukraine – Ziferblat – „Bird of Pray“
8. Großbritannien – Remember Monday – „What The Hell Just Happened?“
9. Österreich – JJ – „Wasted Love“
10. Island – Væb – „Róa“
11. Lettland – Tautumeitas – „Bur man laimi“
12. Niederlande – Claude – „C'est la vie“
13. Finnland – Erika Vikman – „Ich komme“
14. Italien – Lucio Corsi – „Volevo essere un duro“
15. Polen – Justyna Steczkowska – „Gaja“
16. Deutschland – Abor & Tynna – „Baller“
17. Griechenland – Klavdia – „Asteromáta“
18. Armenien – Parg – „Survivor“
19. Schweiz – Zoë Më – „Voyage“
20. Malta – Miriana Conte – „Serving“
21. Portugal – Napa – „Deslocado“
22. Dänemark – Sissal – „Hallucination“
23. Schweden – KAJ – „Bara Bada Bastu“
24. Frankreich – Louane – „Maman“
25. San Marino – Gabry Ponte – „ Tutta l'Italia“
26. Albanien – Shkodra Elektronike – „Zjerm“

Die sechs Länder, die das Halbfinale nicht erreichen müssen, kommen direkt ins Finale, haben aber dennoch die Pflicht, in einem der beiden Halbfinals abzustimmen, und zeigen oft auch eine Leistung außerhalb des Wettbewerbs an dem ihnen zugewiesenen Abend.

Die Big Five + 1 sind folgende Länder:

🗳️Italien, Spanien und die Schweiz: Sie stimmen im ersten Halbfinale ab.

🗳️Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich: Sie stimmen im zweiten Halbfinale ab.

Tipps für Wetten auf das Eurofestival

Unser Team hat einige Tipps zusammengestellt, wie Sie sich den ESC-Quoten nähern und dabei auf verantwortungsvolle Weise Spaß haben können.

Die Gewinner des Eurofestivals der letzten 10 Jahre

Für diejenigen, die das Europäische Musikfestival mit Spannung erwarten und versuchen zu erraten, welches Land gewinnen könnte, könnte es interessant sein, einen Blick auf die Ehrenliste der letzten zehn Jahre zu werfen.

Während historische Daten einen Hinweis darauf geben können, welche Länder den europäischen Musikrhythmus am stärksten verkörpert haben, sollten sie nicht als entscheidender Faktor für die Vorhersage des Gewinners angesehen werden. Tatsächlich ist es immer wichtig, Länder oder Künstler, die als Außenseiter gelten, nicht zu unterschätzen, denn sie könnten große Überraschungen bereithalten!

Wer hat den ESC 2025 gewonnen?

Mit seiner emotionalen Ballade „Wasted Love“ sicherte sich der österreichische Countertenor JJ den Sieg beim Eurovision Song Contest 2025. Auf den zweiten Platz kam Yuval Raphael aus Israel mit dem Titel „New Day Will Rise“. Den dritten Rang belegte Estland, vertreten durch Tommy Cash und seinen Beitrag „Espresso Macchiato“.

Was ist der ESC?

Das Eurofestival ist seit 1956, dem Jahr, in dem die erste Ausgabe in der Schweiz stattfand, ein zentrales Ereignis für Musikliebhaber und darüber hinaus. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurden, auch dank der Entwicklung der Europäischen Rundfunkunion, Versuche unternommen, ein Gefühl der kulturellen und künstlerischen Gemeinschaft zu schaffen, um die durch den Krieg entstandenen Spaltungen zu überwinden.

Die Idee eines Musikwettbewerbs zwischen europäischen Ländern, inspiriert vom Sanremo-Festival, kam vom damaligen Präsidenten von Rai, Sergio Pugliese, der der Geburt des berühmten Festivals große Impulse gab. 

Heute kann jedes Mitgliedsland oder assoziierte Mitgliedsland der European Broadcasting Union (EBU) an der Veranstaltung teilnehmen, einschließlich außereuropäischer Staaten wie Australien, Aserbaidschan und Israel. Es ist den einzelnen Nationen überlassen, den Sänger und das Lied auszuwählen, das ihr Land repräsentieren soll.

Kurioses in der Geschichte des ESC

Nathalie Pâque

Nathalie Pâque, die 1989 für Frankreich antrat, war mit nur 11 Jahren die jüngste Teilnehmerin, die die ESC-Bühne betrat. Ihre Teilnahme löste mehrere Kontroversen aus, und ab dem darauffolgenden Jahr wurde das Mindestalter der Teilnehmer auf 16 Jahre festgelegt.

EMMY

Zu den Kuriositäten über die Sänger, die für das Eurofestival 2025 konkurrieren, gehört neben dem umstrittenen Lied von Tommy Cash,  auch die Entscheidung Irlands, sich von EMMY vertreten zu lassen, einer norwegischen Sängerin, die mit Laika Party konkurriert, und für Kontroversen sorgte.

Das Lied war zuvor beim norwegischen Melodi Grand Prix präsentiert worden und einigen Kritikern zufolge war es nicht repräsentativ für die irische Kultur. Darüber hinaus griffen bekannte Persönlichkeiten der irischen Musikszene wie Samantha Mumba die Auswahlrichter scharf an und warfen ihnen Inkompetenz vor. 

Irlands nationaler Sender, stellte jedoch klar, dass das Lied den ESC-Bestimmungen entspreche, da es nicht für andere nationale Wettbewerbe zugelassen sei. EMMY ihrerseits sagte, sie sei enthusiastisch und aufgeregt, sich auf dieses Abenteuer einzulassen, und nannte es einen wahrgewordenen Traum.

Eine weitere mit Irland verbundene Kuriosität betrifft Linda Martin, Gewinnerin des Euro Festivals 1992, die offenbarte, dass sie mit einer politischen Partei im Hinblick auf eine mögliche Kandidatur für die Präsidentschaft des Landes in Kontakt stehe.

Die Regeln des Euro Festivals (ESC)

Der Wettbewerb gliedert sich in zwei Halbfinals, in denen sich jeweils zehn Länder qualifizieren, und ein Finale, an dem neben dem Gastgeberland auch die Halbfinal-Qualifikanten zusammen mit den sogenannten „Big Five“ (Italien, Frankreich, Deutschland, Vereinigtes Königreich und Spanien) teilnehmen. 

Es gibt auch einige besonders interessante Aspekte der Verordnung. Beispielsweise müssen die konkurrierenden Songs eine maximale Dauer von drei Minuten haben und originell sein, d. h. keine Coverversionen oder von bereits veröffentlichten Songs inspiriert sein. Darüber hinaus können sie in jeder Sprache gesungen werden, auch in erfundenen Sprachen.

Ein symbolträchtiger Fall ist der von Belgien, das 2003 mit „Sanomi“ teilnahm, einem Lied, das vollständig in einer imaginären Sprache gesungen wurde. Obwohl das Stück keine nachvollziehbare Bedeutung hatte, ging es als eines der faszinierendsten überhaupt in die Geschichte des ESC ein.

Ein weiterer Aspekt, der unter Musikliebhabern für Diskussionen sorgen wird, ist das in den ESC-Bestimmungen enthaltene Verbot, Auto-Tune zur Tonhöhenkorrektur zu verwenden. Dieser Effekt kann ausschließlich als stilistischer Stimmfilter zusammen mit allen zuvor aufgenommenen Chören verwendet werden. Selbstverständlich müssen alle Aufführungen ausschließlich live aufgeführt werden.

Wie der Gewinner des ESC gewählt wird

Das Endergebnis wird zu 50 % durch Televoting und zu 50 % durch nationale Jurys ermittelt. Jedes Land vergibt 1 bis 12 Punkte (Douze Points!, der ikonische Slogan der Veranstaltung), kann aber nicht für seinen eigenen Vertreter stimmen.

Darüber hinaus können ab 2023 auch Zuschauer aus außereuropäischen Ländern ihre Stimme abgeben und so zu einem einzigen großen virtuellen Voting beitragen. Außerdem ist die offizielle ESC App verfügbar, die neben der Bereitstellung von Nachrichten in Echtzeit auch die Möglichkeit bietet, von jedem Ort aus abzustimmen.

Lumo das offizielle Maskottchen des ESC 2025

In diesem Jahr wird Lumo das offizielle Maskottchen des ESC sein. Getreu dem Motto „Vereint durch die Musik“ soll dieses lockige Herz Licht ausstrahlen und den Zauber der Musik verkörpern. Allerdings scheint es beim Publikum keine große Begeisterung hervorgerufen zu haben. Es gibt Leute, die ihn scherzhaft mit dem „Liebeskind zwischen Mick Hucknall und Crazy Frog“ verglichen haben.

Falls Sie es noch nicht gesehen haben, hier ist es:

FantaEurovision 2025

Wie jedes Gesangsfestival, das etwas auf sich hält, gibt es auch zum Eurofestival einen Parallelwettbewerb: die FantaEurovision, die ebenso wie die sehr beliebte FantaSanremo jedes Jahr Publikum aus aller Welt begeistert.

In diesem Abschnitt finden Sie alle Updates. Um sich optimal vorzubereiten, empfehlen wir Ihnen, sich nicht nur auf die Siegerfavoriten zu konzentrieren, sondern auch auf die Konkurrenten, die Ihnen durch ihr Outfit, ihren Stil und ihre Extravaganz zum Aufstieg in der Rangliste verhelfen könnten.

Die Anmeldungen für FantaEurovision werden im April 2025 eröffnet und es wird ein Monat Zeit geben, um die Teams zusammenzustellen. Um teilzunehmen, müssen Sie sich auf der offiziellen Plattform des Spiels registrieren, ein Team bilden, indem Sie die teilnehmenden Künstler auswählen und einen Kapitän auswählen.

Sänger erhalten Punkte, die nicht nur auf ihren Auftritten, sondern auch auf ihrem Verhalten auf der Bühne beruhen.