Tour de France Teams und Fahrer 2023
Am 1. Juli beginnt in dem malerischen Bilbao die Tour de France. Auch dieses Jahr können Radsportbegeisterte wieder die beeindruckende Ausdauer der Tour de France 2023 Fahrer bestaunen. Aber hinter jedem Fahrer, der sprintet, steigt oder die Ziellinie im Einzelzeitfahren überquert, steht ein Team, das eine Schlüsselrolle auf dem Weg zum Sieg spielt.
Diese Teams der Tour de France, eine Symbiose aus altgedienten Profis und ambitionierten jungen Talenten, sind das Herz des Radrennens. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf die Tour de France Teams und Fahrer 2023, die an den Start gehen.
Von den etablierten Schwergewichten bis zu aufstrebenden Teams, die sich in diesem Rennen profilieren wollen, nehmen wir jedes Team und ihre Radsporttaktik bei der Tour unter die Lupe und stellen die Fahrer in den Fokus, die unserer Ansicht nach besondere Beachtung verdienen.
Neben Top-Fahrern wie Jonas Vingegaard und Tadej Pogačar gibt es immer wieder auch Teilnehmer, die überraschend aus dem Schatten treten und einen markanten Eindruck hinterlassen.
Welche Spezialitäten haben diese Radfahrer und wie haben sich diese Teams auf das renommierteste Radrennen der Welt vorbereitet?
Alle Tour de France Teams 2023
22 Teams treten an, davon die 18 UCI WorldTeams sowie vier UCI ProTeams. Bis zum Start der Tour de France 2023 können jedoch in den verschiedenen Teams noch Änderungen vorgenommen werden. So gibt es mehrere Teams, darunter Arkéa Samsic, DSM und Movistar, denen noch Fahrer hinzugefügt werden müssen.
Wir aktualisieren diese Übersicht regelmäßig, damit Sie genau wissen, mit welchen Fahrern die Teams in die Tour starten. Einige Teams sind bereits komplett, können jedoch im letzten Moment noch Veränderungen vornehmen, wie es in den vorangegangenen Jahren mehrmals vorkam.
AG2R Citroën Team (ACT - Frankreich)
In diesem Jahr strebt das Team mindestens fünf Etappensiege bei der Tour an. Angesichts der Fahrer des AG2R Citroën Teams ist das nicht ganz ungerecht. Für Greg Van Avermaet ist es seine letzte Teilnahme an der Tour de France, da er nach dieser Radsaison seine Profikarriere beendet.
Basierend auf den neuesten Prognosen der Buchmacher, muss AG2R Citroën wohl noch auf ihn setzen, wenn es um die Einzeletappen geht. Insgesamt wird in dieser Saison jedoch mehr auf den Australier Ben O’Connor gesetzt, der eine starke Saison hat.
Alpecin–Deceuninck (ADC - Belgien)
Alpecin-Deceuninck ist eines der stärksten belgischen Radsportteams, mit Fahrern wie Mathieu van der Poel und Jasper Philipsen. Philipsen wird derzeit von vielen als einer der stärksten belgischen Fahrer des Jahres 2023 angesehen.
Für die Tour de France 2023 könnte er durchaus die Führung für Alpecin-Deceuninck übernehmen und den Unterschied ausmachen. Unsere eigenen Experten hatten Philipsen zuvor als einen Fahrer genannt, den man für die kommende Ausgabe im Auge behalten sollte.
Astana Qazaqstan Team (AST - Kasachstan)
Bei Astana Qazaqstan finden wir einen der legendärsten Radsportler der letzten zwanzig Jahre: Mark Cavendish. Cavendish ist bekannt als einer der schnellsten Sprinter in der Geschichte des Radsports und hat eine beeindruckende Siegesliste.
Cavendish hat in seiner Karriere unzählige Siege errungen, darunter nicht weniger als 30 Etappensiege bei der Tour de France, mit denen er den Rekord für die meisten Etappensiege in diesem prestigeträchtigen Rennen eingestellt hat. Auch der Niederländer Cees Bol ist auf der Teilnehmerliste von Astana aufgeführt.
Bahrain–Victorious (TBV - Bahrain)
Bei Bahrain Victorious gibt es zwei Fahrer, die laut verschiedenen Analysten möglicherweise einen hohen Gesamtrang erreichen könnten: die Spanier Mikel Landa und Pello Bilbao. Für Pello Bilbao wird es eine besondere Tour de France, da er in einer Stadt startet, die seinen Nachnamen trägt.
Mikel Landa hat in diesem Jahr bereits viele Punkte in der PCS GC Ranking gesammelt, weshalb einige Radsportbuchmacher ihn besser einschätzen als David Gaudu. Bahrain hat daher ein sehr starkes Team für die Tour dieses Jahr.
BORA–hansgrohe (BOH - Deutschland)
Obwohl BORA-hansgrohe jedes Jahr ein beeindruckendes Tour de France Budget bereitstellt, liegt der Fokus des Teams vor allem auf Jai Hindley und Sergio Higuita. Dem Team fehlt seit einiger Zeit ein echter Spitzenfahrer, weshalb es, trotz Hindleys Leistungen, selten seine Ziele erreicht. Für die kommende Tour sehen vor allem Wettanbieter Hindley als Anwärter, obwohl diese Chance nur bei wenigen Prozent liegen würde.
Cofidis (COF - Frankreich)
Die Chancen, dass Cofidis in diesem Jahr auf dem Podium steht, sind gering. Obwohl Cofidis ein nettes Team hat, fehlt dem Team wie BORA-hansgrohe ein echter Spitzenfahrer. Im Gegensatz zu BORA-hansgrohe ist jedoch keiner der Fahrer in den Prognosen für eine hohe Endplatzierung zu finden. Schmerzlich, da Cofidis schon seit einiger Zeit versucht, mit den Großen mitzuhalten.
EF Education–EasyPost (EFE - USA)
Obwohl das Team für EF Education-EasyPost noch nicht vollständig bekannt ist, scheint auch EF Education-EasyPost nicht für die großen Preise zu fahren. Urán und Bettiol hatten beide ein gutes Jahr, sind aber nicht stark genug für eine Platzierung unter den Top 20. Amador und Carapaz schaffen es nicht einmal in die Top 100 der aktuellen Prognosen.
Groupama–FDJ (GFC - Frankreich)
Groupama–FDJ hat erneut ein starkes Team für die Tour de France 2023 aufgestellt. Es kann sich, vor allem im Vergleich zu anderen Teams, nicht beklagen über das Talent, das es hat. Natürlich war Thibaut Pinot schon oft Gold wert für das französische Radsportteam.
David Gaudu wird jedoch von vielen neuen Wettanbietern als Underdog getippt, wodurch das Team zwei Fahrer hat, die um eine hohe Endplatzierung kämpfen könnten. Über Arnaud Démare sind unsere Experten voll des Lobes. Ein Fahrer, den man für die TDF 2023 nicht aus den Augen verlieren sollte.
INEOS Grenadiers (IGD - Vereinigtes Königreich)
Egan Bernal ist ein Fahrer, den man gerne beobachtet. Stark und äußerst zuverlässig. Dass Bernal eine wichtige Rolle in seinem Team INEOS Grenadiers spielt, ist daher keine Überraschung. Pidcock und Rodriguez werden derzeit als die stärksten Fahrer für eine hohe Endplatzierung gesehen. Wir behalten INEOS Grenadiers gut im Auge, denn dieses Team hat schon oft genug für Überraschungen gesorgt.
Intermarché–Circus - Wanty (ICW - Belgien)
Louis Meintjes hatte ein ausgezeichnetes Jahr in seinem Team Intermarché - Circus - Wanty. In verschiedenen Listen wird der südafrikanische Fahrer als einer der Fahrer aufgeführt, auf den man achten sollte. So steht Meijntjes derzeit auf einem beeindruckenden 13. Platz in der GC-Rangliste. Im Kampf um das Bergtrikot wird Meijntjes zweifellos alles geben, um hoch zu landen. Denn Klettern kann Meijntjes wie kein anderer.
Jumbo–Visma (TJV - Niederlande)
Mit Jonas Vingegaard im Team hat Jumbo-Visma den stärksten Fahrer derzeit an Bord. Vingegaard wird von vielen als der wichtigste Anwärter auf das Gelbe Trikot gehandelt. Das ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, wie Vingegaard im letzten Jahr die Tour de France gewonnen hat.
Letztendlich scheint es vor allem zwischen Vingegaard und Pogacar zu gehen. Neben Vingegaard gibt es bei Jumbo-Visma noch viele andere Topfahrer. Wout van Aert könnte dabei der wichtigste sein. Wird van Aert erneut eine wichtige Rolle im Kampf um das Gelbe Trikot für Vingegaard spielen?
Lidl–Trek (TFS - USA)
Mads Pedersen ist mitten in einer starken Radsportsaison und könnte als Sprinter vielleicht noch einige Tour de France Etappen 2023 hinzufügen. Der wichtigste Fahrer dieses Jahres für Lidl - Trek wird wahrscheinlich sein Landsmann Mattias Skjelmose sein. Der Däne befindet sich, ebenso wie Pedersen, in einer ausgezeichneten Saison und könnte in den Bergen den Unterschied machen. Hollands Stolz Bauke Mollema ist natürlich auch wieder dabei.
Movistar Team (MOV - Spanien)
Für Movistar ist die vollständige Auswahl noch nicht bekannt. Wir wissen jedoch, dass Enric Mas, einer der stärksten Fahrer derzeit, an der Tour 2023 teilnimmt. Einige Analysten schätzen, dass Mas ernsthaft um eine Top-3-Platzierung kämpfen könnte. Mas wird auch als einer der besten Bergsteiger der Tour de France 2023 gesehen. Neben Mas ist Matteo Jorgenson ein weiterer Fahrer, den man im Auge behalten sollte.
Soudal–Quick Step (SOQ - Belgien)
Für viele ist Fabio Jakobsen der bekannteste Name im Team von Soudal - Quick Step. Jakobsen ist zurück und möchte in diesem Jahr bei der Tour beweisen, dass er mit den Top 20 mithalten kann. Die meisten Prognosen platzieren Jakobsen irgendwo zwischen dem 25. und 40. Platz. Andrea Bagioli wird etwas höher eingeschätzt als Jakobsen, was wahrscheinlich mit seinen jüngsten Leistungen zu tun hat.
Team Arkéa Samsic (ARK - Frankreich)
Arkéa Samsic hat bisher nur drei Fahrer angekündigt. Keiner der drei angekündigten Fahrer wird derzeit von unseren Experten für eine Gesamtwertung getippt. Wir sind daher gespannt, welche Fahrer in den kommenden Wochen noch zum Team hinzugefügt werden.
Team Jayco AlUla (JAY - Australien)
Die Chance, mehrere Etappen zu gewinnen, steigt schnell, wenn man Dylan Groenewegen im Team hat. Team Jayco AlUla hat mit Groenewegen einen der besten Sprinter der Tour de France 2023 in den eigenen Reihen. Das Team kann auf einen Fahrer zählen, der trotz seines jungen Alters schon seit mehreren Jahren in Folge außergewöhnliche Leistungen erbringt. Neben Groenewegen hat das Team mit Simon Yates einen zuverlässigen Fahrer im Team. Jayco AlUla könnte in dieser Tour überraschen.
Team DSM (DSM - Niederlande)
Auch das Team DSM ist für die Tour de France 2023 noch nicht vollständig. Die bisher aufgenommenen Fahrer sind jedoch keine Leichtgewichte. Romain Bardet und Andreas Leknessund sind zwei beeindruckende Radfahrer, die bereits mehrere bemerkenswerte Leistungen vorweisen können. Bardet wird derzeit als Anwärter für eine hohe Platzierung in der Bergwertung gehandelt. Darüber hinaus hat Team DSM mit Sam Welsford einen Sprinter im Team, der möglicherweise eine Etappe für sich entscheiden könnte.
UAE Team Emirates (UAD - VAE)
Als eines der stärksten Teams der Tour versucht das UAE Team Emirates dieses Jahr erneut, den hohen Erwartungen gerecht zu werden. Der auffälligste Name bei den UAE Team Emirates ist natürlich Tadej Pogacar, der dieses Jahr der Hauptkonkurrent von Jonas Vingegaard ist. Aber auch Adam Yates hat eine ausgezeichnete Saison und ist ein Fahrer, den man vor allem in den Bergen gut im Auge behalten sollte. Im Kampf um das Gepunktete Trikot steht Pogacar derzeit - ebenso wie Vingegaard - gut da.
Israel–Premier Tech (IPT - Israel)
Giacomo Nizzolo ist mit Abstand der stärkste Fahrer, der derzeit im Aufgebot von Israel-Premier Tech zu finden ist. Auch wenn keiner der Fahrer in unseren aktuellen Prognosen die Chance hat, unter den Top 20 des Gelben Trikots zu landen, sehen wir dennoch Möglichkeiten für einige Etappen, in denen Nizzolo hoch abschließen könnte.
Lotto–Dstny (LTD - Belgien)
Obwohl das Team von Lotto Dstny noch nicht vollständig ist, wissen wir, dass Lotto Dstny mit Caleb Ewan bereits einen potenziellen Etappensieger im Team hat. Ewan hat in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass er ein ausgezeichneter Sprinter ist. Auch wenn Ewan in den Bergen selten gut genug abschneidet, um hoch zu enden, zeigt er oft in den flacheren Etappen sein wahres Können.
TotalEnergies (TEN - Frankreich)
Das Team von TotalEnergies enttäuscht uns dieses Jahr wieder ein wenig. Turgis und Boasson Hagen sind zwei schöne Fahrer, mit denen man haben kann, aber die Tour werden Sie damit nicht gewinnen. Wir freuen uns vor allem, Peter Sagan zu treffen. Wird es Sagan gelingen, dieses Jahr noch einige Etappen zu gewinnen? Angesichts seiner langen Tour-Karriere wäre das eine wunderbare Leistung.
Uno-X Pro Cycling Team (UXT - Norwegen)
Alexander Kristoff, der für das Uno-X Pro Cycling Team an den Start geht, sehen wir als einen der Underdogs für eine oder mehrere Etappen. Der Norweger enttäuscht selten und ist unserer Meinung nach wirklich ein Fahrer, den man bei den Buchmachern mit den besten Quoten im Auge behalten sollte.
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FAQ - Ihre Fragen zum Thema Tour de France Fahrer und Teams 2023
Durch welche Länder führt die Tour de France 2023?
🚵 Dieses Jahr geht es durch Spanien und natürlich Frankreich. Die erste Etappe beginnt in Bilbao, danach starten noch zwei Etappen im spanischen Baskenland. Die dritte Etappe beginnt im spanischen Amorebieta-Etxano und überquert dann wieder die Grenze nach Frankreich zur Ziellinie.
Wie sieht der Kurs für die Tour de France 2023 aus?
🚵 Besonders an der Tour sind alle bekannten Gebirgsketten Frankreichs. Die Pyrenäen mit der Besteigung des Col du Tourmalet und des Col d'Aspin. Dann das Zentralmassiv, mit Ankunft auf dem Puy de Dôme, um die Alpen und das Jura zu erreichen. Steigungen wie der Grand Colombier, die Joux Plane, der Col de la Loze. Dann noch die Vogesen, mit Pässen wie dem Ballon d'Alsace und dem Col du Platzerwassel.
Welches sind die wichtigsten Etappen der Tour de France 2023?
🚵 Die wichtigsten Etappen der Tour de France 2023 sind Etappe 6: Tarbes - Cauterets-Cambasque, Etappe 9: Saint-Léonard-de-Noblat - Puy de Dôme, Etappe 16: Passy – Combloux, Etappe 17: Saint-Gervais Mont Blanc-Courchevel und Etappe 20: Belfort - Le Markstein Fellering
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